Die perfekte Mauer
Eine Geschichte über zwei mangelhafte Ziegelsteine und den Wunsch perfekt zu sein
Ein
Mönch hatte die Aufgabe in seinem Kloster eine Mauer zu bauen. Da er
noch nie zuvor gemauert hatte, gab er sich die größte Mühe, alle 1000
Steine die dafür nötig waren, gerade und gleichmäßig
aufeinanderzusetzen und einzupassen. Als die Mauer schließlich fertig
war, trat er voller Stolz einen Schritt zurück, um sein Werk zu
begutachten. Da sah er – das durfte doch nicht wahr sein – dass zwei
Steine schief in der Mauer saßen. Ein grauenhafter Anblick!
Eines Tages, als Besucher des Klosters im Garten umherwanderten, fiel der Blick eines Gastes auf das Mauerwerk. „Das ist aber eine schöne Mauer!“ bemerkte er.
„Mein Herr“, erwiderte der Mönche überrascht, „haben sie einen Sehfehler? Fallen ihnen denn nicht die beiden schiefen Mauersteine auf?“
Die nächsten Worte des Gastes veränderten die Einstellung des Mönches zu seiner Mauer, zu sich selbst und zu vielen anderen Aspekten des Lebens grundlegend. „Ja“, sagte der Gast, “ ich sehe die beiden mangelhaften Backsteine, aber ich sehe auch 998 gut eingesetzte Steine.“
Eines Tages, als Besucher des Klosters im Garten umherwanderten, fiel der Blick eines Gastes auf das Mauerwerk. „Das ist aber eine schöne Mauer!“ bemerkte er.
„Mein Herr“, erwiderte der Mönche überrascht, „haben sie einen Sehfehler? Fallen ihnen denn nicht die beiden schiefen Mauersteine auf?“
Die nächsten Worte des Gastes veränderten die Einstellung des Mönches zu seiner Mauer, zu sich selbst und zu vielen anderen Aspekten des Lebens grundlegend. „Ja“, sagte der Gast, “ ich sehe die beiden mangelhaften Backsteine, aber ich sehe auch 998 gut eingesetzte Steine.“
Der Mönche war überwältigt.
Zum
ersten Mal sah er, neben den beiden mangelhaft eingesetzten
Mauersteinen, auch die vielen anderen Steine. Sie alle waren perfekt
eingesetzt.
Bisher hatte sich der Mönche nur auf seine Fehler konzentriert und war allem anderen gegenüber blind gewesen.
Bisher hatte sich der Mönche nur auf seine Fehler konzentriert und war allem anderen gegenüber blind gewesen.
Wahre Selbstliebe ist, wenn wir
uns auch mit unseren Fehlern mögen und annehmen können. Perfektionismus
ade, herzlich Willkommen Selbstmitgefühl, Selbstakzeptanz und
Selbstliebe. Darin liegt der wahre Schlüssel für Veränderung
… Und mal ganz ehrlich, wer ist schon ohne Fehler? Also ich bin´s
bestimmt nicht.