Montag, 28. Dezember 2015

Anzunehmen, heißt unser Herz zu öffnen

Ein Geschenk, ein Kompliment oder Liebe:
Oft fällt es uns schwerer, Dinge anzunehmen, als sie Menschen zu geben.
Denn etwas anzunehmen, heißt zugleich unser Herz zu öffnen.
Doch sobald wir lernen, dies zuzulassen, fließt der Reichtum der Liebe durch unser Leben.

Eine oft tief verwurzelte, störenede Überzeugung ist der Gedanke, dass wir es nicht verdienen, etwas zu bekommen. Wir haben Zweifel daran, ob wir zu den liebenswerten Menschen gehören. Wir glauben, dass uns kein Geschenk zusteht oder wir uns diese Zuwendung erst hart erarbeiten müssen.

Wenn wir als Kind emotional vernachlässigt wurden, kann uns das Empfangen von Liebe verunsichern, weil wir Angst davor haben, wieder enttäuscht zu werden. Möglicherweise haben wir uns unbewusst beigebracht, nichts von anderen Menschen zu erwarten, um uns vor dem Schmerz zu schützen, wieder enttäuscht zu werden. Wir geben und geben und entwickeln niemals die Fähigkeit etwas annehmen zu können.

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